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Verein

Aufwärtstrend nach Umbruch

By 19. Mai 2019August 19th, 2019No Comments

Nach einem für den VfL Höfen nicht wirklich einfachen Jahr hat der Fußballverein inzwischen die Kurve bekommen und blickt positiv in die Zukunft. Der Verein ist zufrieden mit dem gefundenen Pächterehepaar Schumacher. Wahlen bringen kleine Veränderungen in der Vorstandschaft.

Höfen. Die Jahreshauptversammlung des VfL Höfen war von zwei Themen bestimmt. Zum einen blickten die Verantwortlichen auf das abgelaufene Jahr zurück, das sich durch zahlreiche Widrigkeiten schwierig entwickelte, zum anderen standen Vorstandswahlen an, wobei einige Ämter neu zu besetzen waren.

Zunächst blickte der Vorsitzende Fritz Kappler zurück auf 2018 und zeigte sich erfreut, dass nach der Kündigung des bisherigen Vereinsheim-Pächters mit Dirk und Sabine Schumacher als jetzige Pächter das große Los gezogen wurde.

Schriftführer Philipp Lötterle berichtete über 13 Sitzungen im vergangenen Jahr mit Themen rund um Kasse, Festplanungen, Jugend und Spielbetrieb.

Marcel Maaß hatte in Vertretung der zwischenzeitlich frischgebackenen Mutter Christina Link kommissarisch die Aufgaben des Kassierers übernommen. Er ging ebenfalls auf das schwierige letzte Jahr ein, wobei die Finanzlage aus wirtschaftlicher Sicht trotzdem als gut bezeichnet werden könne. Bedauerlich sei, dass durch den Pächterwechsel Pachteinnahmen fehlen. Im Bereich Sponsoring und Bandenwerbung sollen durch zu forcierende Aktionen zusätzliche Unterstützer gefunden werden, so Maaß.

Auch die sportliche Situation sei, sagt Dennis Kuhnle, erster Spielausschuss, 2018 schwer gewesen. Grund waren zahlreiche Abgänge von Sportlern zu höherklassigen Vereinen. Die erste Mannschaft habe in der laufenden Saison bisher 25 Spiele absolviert, dabei nur zweimal gesiegt und musste 23 Niederlagen hinnehmen. Bei mehr als 100 Gegentoren und lediglich sechs Punkten belegt die Mannschaft den letzten Tabellenplatz der Kreisklasse A2. Noch sind fünf weitere Spiele zu absolvieren, wobei der Nichtabstieg, so die Worte von Kuhnle, nur noch theoretisch verhindert werden könne.

Die Hinrunde sei schwer gewesen, glücklicherweise seien im Winter Spieler aus aufgelösten Nachbarvereinen dazu gekommen. Hierdurch habe sich die Rückrunde in einer guten Truppe deutlich besser entwickelt. Kuhnle sprach von einem „Riesenschritt nach vorne“. Trotz dem drohenden Abstieg in die B-Klasse hätten nahezu alle Spieler für die kommende Saison ihren Verbleib beim VfL zugesagt. Auch die zweite Mannschaft stehe auf dem letzten Tabellenplatz. Zwei Spiele in der laufenden Saison hätten sogar abgesagt werden müssen. Für die nächste Saison laute das Ziel, eine zweite Mannschaft zu stellen.

A-Jugend ist ohne Trainer Tabellendritter

In Vertretung von Jugendleiter Uwe Haag berichtete Sascha Stockburger über die Situationen bei den jungen Fußballern. Ohne die SG Enztal, so Stockburger, gäbe es viele Jugendmannschaften gar nicht. Die A-Jugend habe es sogar ohne Trainer auf den dritten Tabellenplatz geschafft. Die B-Jugend belegt in der Kreisliga den siebten Platz und die C-Jugend den achten Platz. Erfreulich sei, dass der Verein eine kleine Bambini-Gruppe einrichten konnte.

Bürgermeister Heiko Stieringer nahm erstmals an der Jahreshauptversammlung teil und empfahl den Sportlern aufmunternd, nach dem Hinfallen wieder aufzustehen, die Krone zu richten und weiterzumachen. Im weiteren Sitzungsverlauf fungierte er als Wahlleiter für die Vorstandswahlen. Alle zu Wählenden wurden einstimmig wieder- oder neu gewählt.

Stellvertretender Vorstand bleibt Marcel Maaß, den Spielausschuss übernehmen Dennis Kuhnle und der neu gewählte Steven Bogner. Philipp Lötterle setzt seine Arbeit als Schriftführer fort.

Als neuer Kassierer wurde Simon Gimpel gewählt. Kassenprüfer sind für das kommende Jahr Pascal Gauß und Pascal Schmauderer. Uwe Haag wurde als Jugendleiter im Amt bestätigt. Neue Beisitzer sind Robin Kuhnle und Stefan Rapp.

Zum Schluss der Versammlung im Pub Shamrock wurde noch eine redaktionelle Änderung und die Neuaufnahme der Bestimmungen nach der Datenschutzgrundverordnung in die Vereinssatzung beschlossen. Das gedruckte Werk sollen alle Vereinsmitglieder erhalten.

Ehrungen entfielen aufgrund der Abwesenheit der zu Ehrenden. An der Hauptversammlung nahmen von den mehr als 200 Vereinsmitgliedern gerade einmal 20 Prozent teil.